Nachfolgende Dokumentation gibt eine Übersicht der vorhandenen Funktionen. Abhängig von der verwendeten Hardware (HOOC Gateway Modell) stehen nicht alle Funktionen zur Verfügung.
Funktion | X | XM | XF | XH | XT | XL | M | F | H | T | L |
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Mobiles Netzwerk | |||||||||||
WAN | |||||||||||
WiFi Client | |||||||||||
Routing | |||||||||||
LAN | |||||||||||
WiFi Access Point | |||||||||||
Secure Remote Access (VPN) | |||||||||||
Isolierte Netzwerkgruppen (SEPx) | |||||||||||
Virtuelle Netzwerkgruppen (OPTx) | |||||||||||
Routing Netzwerkgruppen | |||||||||||
I/O’s | |||||||||||
Modbus RTU | |||||||||||
USB | |||||||||||
LoRaWAN | |||||||||||
NTP-Relay | |||||||||||
SMTP-Relay | |||||||||||
Sicherheit | |||||||||||
Erweitert |
Bei den allgemeinen Einstellungen kann die mobile Datenverbindung ein- oder ausgeschaltet werden.
Bei aktivierter APN-Auto-Konfiguration verwendet das ConnectOS die APN-Konfiguration der SIM Karte. Falls die entsprechenden Parameter nicht verfügbar sind, oder eine spezifische APN-Konfiguration genutzt werden soll, können hier die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden.
Falls die eingesetzte SIM Karte einen PIN voraussetzt, kann ein PIN-Code mit der Aktion SIM entsperren hinterlegt werden. Bei erfolgreichem Entsperren wird der eingegebene PIN-Code gespeichert. Ein gespeicherter SIM-PIN kann mit der Aktion SIM-PIN verwerven entfernt werden.
Spezifische Anwendungen wie bspw. grenznaher Betrieb des Geräts (Roaming) erfordert das Fixieren des mobilen Netzwerkproviders. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Gerät ausschliesslich zum hinterlegten Anbieter verbinden kann.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes des mobilen Netzwerkes.
Bei den allgemeinen Einstellungen kann die WAN Schnittstelle aktiviert oder deaktiviert werden. Falls die WAN Schnittstelle deaktiviert wird, wird der Netzwerk-Port 1 automatisch der Netzwerkgruppe LAN zugewiesen.
Der Ethernet-Port 1 ist bei der Auslieferung als WAN Port definiert und bezieht per DHCP eine IP-Adresse. Bei Bedarf kann diese IP-Adresse statisch konfiguriert werden. Die Richtigkeit der eingegebenen Parameter wird nicht überprüft.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der WAN Schnittstelle.
Das WiFi kann entweder im Modus WiFi Client oder WiFI Access Point verwendet werden.
Bei den WiFi Client Einstellungen kann der WiFi Client aktiviert oder deaktievert werden, insofern der WiFi Client Modus ausgewählt wurde. Bei aktiviertem WiFi Client können die spezifischen Parameter wie SSID und Passwort, mit welchem WiFi Netzwerk sich der WiFi Client verbinden soll, eingestellt werden.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes des WiFi Clients.
In den Allgemeinen Routing-Einstellungen kann die Priorität für den Internetzugang eingestellt werden. Nicht verbundene Netzwerkschnittstellen werden ignoriert.
Bei dieser Einstellung handelt es sich nicht um eine allgemeine Failover Funktionalität. Es regelt ausschliesslich die Priorität des Internetzugangs.
Die Einstellungen “Internetzugang aus LAN” ermöglichen es, Verbindungen von Geräten im LAN-Netzwerk ins Internet zuzulassen oder zu sperren.
Die Port-Weiterleitungen können genutzt werden, um Verbindungen zwischen Endgeräten in verschiedenen Netzwerkgruppen zu realisieren. In Abhängigkeit von der Netzwerkgruppe, in der sich die angegebene Zieladresse befindet, wird die Quell-IP-Adresse, wie sie beim Zielgerät empfangen wird, wie folgt verändert:
Port-Weiterleitungen sind mit Vorsicht zu verwenden, da diese einen möglichen Angriffspunkt ins LAN-Netzwerk darstellen.
Folgende physischen Netzwerk-Ports werden je nach Verwendung oder Unterstützung der LAN-Netzwerkgruppe zugewiesen.
Konfiguration Netzwerkgruppen | Netzwerk-Port 2 | Netzwerk-Port 3 | Netzwerk-Port 4 |
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Isolierte Netzwerkgruppen deaktiviert | LAN | LAN | LAN |
Isolierte Netzwerkgruppen SEP0 aktiviert | LAN | SEP0 | LAN |
Isolierte Netzwerkgruppen SEP1 aktiviert | LAN | LAN | SEP1 |
Isolierte Netzwerkgruppen SEP0 und SEP1 aktiviert | LAN | SEP0 | SEP1 |
Die IP-Adressierung kann statisch oder dynamisch (DHCP) konfiguriert werden.
Es können bis zu 7 Alias AP-Adressen für die Netzwergruppe LAN erfasst werden.
Die DHCP-Server Funktionalität steht nur bei der statischen Konfiguration zur Verfügung, insofern alle Schnittstellen für den Internetzugang deaktiviert sind.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der LAN Ports.
Der VPN Uplink kann aktiviert oder deaktiviert werden. Weiter besteht die Möglichkeit, den VPN Uplink durch einen Digitalen Eingang des Geräts freizuschalten. Der Watchdog überwacht den VPN Uplink und startet das Gerät im Fehlerfall nach 4 Stunden neu.
Falls der VPN Uplink auf kundenspezifischen Servern terminiert werden soll, müssen die entsprechenden Schlüssel bei der Option *Dedizierte VPN-Server” hinterlegt werden.
Bei aktivierter Failover Option wird bei Ausfall der primären Internetverbindung der VPN Uplink über das mobile Netzwerk hergestellt. Die Überprüfung wird mittels DNS-Auflösungen getätigt. Diese Funktionalität steht nur für Geräte mit Unterstützung von mobilen Netzwerken zur Verfügung.
Internetverkehr von Endgeräten aus dem LAN-Netzwerk wird NICHT über die alternative Verbindungsart (mobiles Netzwerk) weitergeleitet.
Typisches Szenario
Der Failover Status wird mittels MQTT übertragen, sodass der aktuelle Status mittels die HOOC Cloud benachrichtigen werden kann.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes des VPN Uplinks.
Das WiFi kann entweder im Modus WiFi Client oder WiFI Access Point verwendet werden.
Bei den WiFi Access Point Einstellungen kann der WiFi Access Point aktiviert oder deaktiviert werden, insofern der WiFi-Access-Point-Modus ausgewählt wurde. Bei aktiviertem WiFi Access Point können die spezifischen Parameter wie SSID, Passwort und Funkkanal eingestellt werden. Weiter besteht die Möglichkeit, die SSID zu verstecken.
Bei den allgemeinen Einstellungen kann die Netzwerkgruppe aktiviert oder deaktiviert werden. Falls aktiviert, liegt die Netzwerkgruppe SEP0 am physischen Netzwerk-Port 3 an. Ansonsten wird der physische Netzwerk-Port 3 der Netzwerkgruppe LAN zugewiesen. Optional kann der Netzwerkgruppe für Routing-Zwecke eine statische IP-Adresse zugewiesen werden.
Falls aktiviert, kann diese Netzwerkgruppe im Dienst HOOC Dienste -> CrossLink genutzt werden, um übergeordnete Vernetzungen zu Endgeräten dieser Netzwerkgruppe zu realisieren.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der SEP0 Netzwerkgruppe.
Bei den allgemeinen Einstellungen kann die Netzwerkgruppe aktiviert oder deaktiviert werden. Falls aktiviert, liegt die Netzwerkgruppe SEP1 am physischen Netzwerk-Port 4 an. Ansonsten wird der physische Netzwerk-Port 4 der Netzwerkgruppe LAN zugewiesen. Optional kann der Netzwerkgruppe für Routing-Zwecke eine statische IP-Adresse zugewiesen werden.
Falls aktiviert, kann diese Netzwerkgruppe im Dienst HOOC Dienste -> CrossLink genutzt werden, um übergeordnete Vernetzungen zu Endgeräten dieser Netzwerkgruppe zu realisieren.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der SEP1 Netzwerkgruppe.
Bei den allgemeinen Einstellungen kann die virtuelle Netzwerkgruppe aktiviert oder deaktiviert werden. Falls aktiviert, kann diese Netzwerkgruppe im Dienst HOOC Dienste -> CrossLink genutzt werden, um übergeordnete Vernetzungen zu Endgeräten zu realisieren. Hierbei ist zu beachten, dass die entsprechenden Weiterleitungen zu Endgeräten auf dem Gateway getätigt werden müssen (siehe Routing).
Die IP-Adressierung kann statisch oder dynamisch (DHCP) konfiguriert werden. Die DHCP-Konfiguration ist dann sinnvoll, wenn im Zusammenhang mit dem Dienst HOOC Dienste -> CrossLink eine virtuelle Anlage mit DHCP-Server vernetzt wird und die Kommunikation zu den Endgeräten direkt über mDNS (Auflösung von Hostnamen zu IP-Adressen) erfolgen soll.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der OPT0 Netzwerkgruppe.
Die Einstellung Routing von LAN zu OPT0 erlauben ermöglicht es, Daten aus dem LAN Netzwerk ins OPT0 Netzwerk zu routen.
Die Port-Weiterleitungen können genutzt werden, um Verbindungen zwischen Endgeräten in verschiedenen Netzwerkgruppen zu realisieren. In Abhängigkeit von der Netzwerkgruppe, in der sich die angegebene Zieladresse befindet, wird die Quell-IP-Adresse, wie sie beim Zielgerät empfangen wird, wie folgt verändert:
Die Werte der Ausgangskanäle können auch lokal im ConnectOS Frontend manipuliert werden. Dafür stehen die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten je Kanal zur Verfügung.
Bei aktivierter Option kann der Ausgangswert im ConnectOS in der Statusübersicht (Hauptseite) verändert werden.
Für die Kommunikation zu den IOs und weiteren Statusinformationen wird MQTT als Schnittstelle angeboten. Das Gerät ist so vorkonfiguriert, dass der Datenaustausch direkt mit der HOOC Cloud (Secure Remote Control Dienst) erfolgen kann. Folgende Topics stehen zur Verfügung:
Topics | Beschreibung |
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hgu/[serial-hooc-gateway]/io/input:0 | Status digitaler Eingang DI1 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/input:1 | Status digitaler Eingang DI2 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/output:0 | Status digitaler Ausgang DI1 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/output:1 | Status digitaler Ausgang DI2 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/output:0/write | Schreiben digitaler Ausgang DI1 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/output:1/write | Schreiben digitaler Ausgang DI2 |
hgu/[serial-hooc-gateway]/io/sera:failover | Status VPN Uplink Failover |
Falls die Option Lokale Ausgänge schreibbar deaktiviert ist, können die #/write Topics nicht verwendet werden. Der Platzhalter [serial-hooc-gateway] ist durch die Seriennummer des Hooc Gateways zu ersetzen.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der IOs.
Die Kommunikationseinstellungen für den RS485 Bus können individuell konfiguriert werden. Die Konfiguration hängt immer von den am Bus angeschlossenen Geräten ab.
Das ConnectOS bietet einen Modbus-TCP zu Modbus-RTU Konverter an. Die Funktionalität kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dabei agiert der Konverter wie folgt:
Das ConnectOS stellt weitere Parameter zur Konfiguration der Modbus-TCP-Client Verbindungen zur Verfügung.
Mit dem Modbus-RTU - Modbus-TCP-Server Forwarder bietet das ConnectOS die Möglichkeit, Modbus Daten weiterzuleiten:
Das ConnectOS stellt einen Zähler für eine externe Verbindungsüberwachung zur Verfügung. Der Wert wird im Abfrageintervall Modbus-TCP-Server inkrementiert und auf die konfigurierte Adresse des Modbus-TCP-Servers geschrieben.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der Modbus-RTU Schnittstelle.
Dies Spannungsversorgung der USB Schnittstelle kann ein oder ausgeschaltet werden. Weiter hat diese Schnittstelle keine Funktion.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes der USB Schnittstelle.
Das integrierte LoRaWAN-Modul basiert auf dem Semtec-SX1301-Chipsatz. Es ermöglicht die LoRaWAN-Konnektivität zur HOOC-Lösung (Secure Remote Control Dienst). Die Geräte werden entsprechend vorkonfiguriert ausgeliefert. Die LoRaWAN-Funktionalität kann ein- und ausgeschaltet werden.
Das Antennen-Gain muss in Abhängigkeit der verwendeten Antenne eingestellt werden. Beispielsweise muss bei der Verwendung einer +6dBi Antenne der Wert 6 eingegeben werden. Weiterführende Informationen sind der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Beim Einschalten der Option Watchdog wird die LoRaWAN Aktivität überwacht. Falls das Gerät länger als 4h kein LoRaWAN Paket empfängt, wird das Gerät neu gestartet.
Zu Informations- und Fehlerbehebungszwecken bieten die Statusinformationen eine Übersicht des aktuellen Zustandes des LoRaWAN’s.
Das NTP-Relay erlaubt das Weiterleiten von NTP-Anfragen an einen externen NTP-Server-Pool. Die Funktionalität steht aus der LAN-Netzwerkgruppe zur Verfügung. Bei den Endgeräten in der LAN-Netzwerkgruppe kann eine der LAN-IP-Adressen als NTP-Server verwendet werden.
Das SMTP-Relay erlaubt das Weiterleiten von Emails an einen externen SMTP-Server. Die Funktionalität steht aus der LAN-Netzwerkgruppe zur Verfügung. Bei den Endgeräten in der LAN-Netzwerkgruppe ist eine der LAN-IP-Adressen als SMTP-Server sowie der Port 25/TCP zu verwenden. E-Mails dürfen maximal 5 MB gross sein.
Nachdem die Einstellungen des SMTP-Mail-Servers getätigt wurden, kann mittels Klick auf das Symbol eine Testnachricht versendet werden.
Beim Deaktivieren der Einstellung Freigabe Reset-Taste sind sämtliche Funktionen der Reset-Taste (Konfigurationsmodus aktivieren, Gerät neu starten oder auf Werkseinstellungen zurücksetzen) nicht mehr verfügbar.
Beim Deaktivieren der Einstellung Freigabe WiFi-Taste kann der WiFi Access Point nicht mehr mittels WiFi-Taste aktiviert oder deaktiviert werden.
Durch die aktivierte Option Bereitgestellte Dienste der HOOC-Cloud ankündigen können je nach Konfiguration der HOOC-Cloud dienstbezogene Informationen mittels mDNS in der Netzwerkgruppe LAN angekündigt werden. Die IP-Adresse wird mit dem folgenden Hostnamen aufgelöst:
Der Platzhalter [serial-hooc-gateway] ist durch die Seriennummer des Hooc Gateways zu ersetzen.
Bei aktivierter Option Ankündigungen in Netzwerkgruppe OPT0 werden die Informationen auch auf der Netzwergruppe OPT0 angekündigt.
Bei aktivierter Option Ankündigung im WAN werden die Informationen auch über den Ethernet-Port 1 und über den WiFi Client angekündigt.
Beim Klick auf das Element Zurücksetzen wird das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle Konfigurationsänderungen werden verworfen.
Es wird empfohlen regelmässig das ConnectOS (Firmware) zu aktualiseiren. Die Firmware kann im HOOC ManagementPortal bei der entsprechenden Anlage unter dem Menü HOOC Gateway -> Konfiguration heruntergeladen werden.
Folgen Sie den Anweisungen und stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr während dem Upgrade Prozess nicht unterbrochen wird!
Die Gerätekonfiguration (exkl. SIM Pin-Code) kann exportiert werden und in einem anderen Gerät des selben Typs importiert werden.
Das Gerät kann mittels Klick auf das Element Neustart neu gebootet werden, ohne die Stromzufuhr zu unterbrechen.